Da gab es vor kurzem eine Diskussion, ob SmartHome mit KNX im Wohnungsbau praktikabel wäre. Natürlich auch speziell von der Kostenseite her. Meiner Meinung nach passt es preislich auch im Mehrfamilienhaus – funktionell sowieso.
Mein täglich Brot besteht darin, KNX in Wohnbauten zu implementieren. Als „kleines“ Beispiel hier ein Projekt, welches ich gerade heute in Betrieb genommen habe.
15 Wohnungen auf 4 Etagen, 2 1/2-Wohnungen und 3 1/2-Zimmer-Wohnungen in Kloten bei Zürich.
Funktionsumfang: Beschattung und Einzelraumtemperaturregelung pro Wohneinheit. etwa 100 KNX-Geräte, eine Linie mit einem Linienverstärker, zentrale Wetterstation für Markisen und Stoffbeschattung (horizontal an den Fenstern aussen). Pro Wohnung fassadenweise die Beschattungssteuerung aktivierbar. Bei zu hoher Windgeschwindigkeit fahren die Stoffrollo in die Sicherheitsposition. Regnet es oder weht der Wind zu heftig für die Markise, so fährt diese auch „nach Hause“ und bleibt dort, bis es wieder schöner ist.
Warum man die (LED)-Beleuchtung nicht auch noch mit in den „KNX“ genommen hat? Kann ich leider nicht sagen. Mein/Unser Auftrag lautete hier rein „Inbetriebnahme“. Aber es wäre sicherlich nicht darauf angekommen vom Preis her.
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