„Good Bye Santika (Trailer)“ hiess die Neujahresparty im bekannten und luxuriösen „Santika Pub“ in Bangkok, in welchem regelmässig bekannte Musikgrössen (z.B. Juni 2008 Global-DJs) auftraten. „Good Bye“ deshalb, weil der Besitzer die Location im neuen Jahr wechseln wollte und sozusagen eine Abschiedsparty gab. Über 800 Gäste versammelten sich gegen Mitternacht, als gerade eine Tanzgruppe die Bühne betrat.
Den Auftritt begleitete ein Feuerwerk und dieses setzte nach bisherigen Zeugenaussagen die Deckendekoration in Brand. Das Feuer breitete sich rasant aus und liess brennende Dekorationselemente auf die Partygäste fallen. Sofort entstand eine unkontrollierte Panik, weil die Menschen versuchten den einzigen bekannten Ausweg zu erreichen: Den Hauptausgang.
Das Feuer forderte so kurz nach Mitternacht 60 Tote und über 250 Verletzte. Von den Toten konnten bisher 25 nicht identifiziert werden, da sie durch das Feuer bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. 54 der Verletzten befinden sich nach Aussage des Thailändischen Gesundheitsministeriums in kritischem Zustand und davon befinden sich 13 in kritischem Zustand. Das Gesundheitsministerium sicherte den Verletzten bestmögliche Krankenversorgung und Hilfe zu und wird auch für die entstehenden Kosten aufkommen.
Der Gesundheitsminister Witthaya Kaewparadai kümmerte sich noch in der selben Nacht persönlich um die Verlegung Verletzter in hierfür speziell geeignete staatliche Hospitäler. Zu den häufigsten Verletzungen zählen Rauchvergiftungen, Schnittwunden durch gesplittertes Glas und Brandverletzungen verschiedener Grade. Die Verletzten werden in insgesamt 19 privaten und öffentlichen Hospitälern in der Hauptstadt versorgt.
Die gesamte Gegend um das auch bei Ausländern beliebte Nachtschwärmerviertel entlang der Soi Ekamai 9 ist zum Katastrophengebiet erklärt worden und weiträumig abgesperrt. Es dauerte knappe zwei Stunden um das Feuer einzudämmen. Laut aktuellen Informationen befindet sich auch ein Schweizer Staatsbürger unter den Toten. China bot Thailand mittlerweile an Spezialisten für die Behandlung von Hautverbrennungen zu entsenden.
Quellen: The Nation (Video); MCOT.net (Article 2); SF-Tagesschau; (Video)
Auch viele Diskotheken in PATTAYA sind lebensgefährliche Todesfallen. Insomnia ist so überfüllt, dass im Falle eines Problems die Nottüren nicht zu erreichen wären. Feuerwerkskörper haben aber keinen Zugang, an der Tür kontrollieren Türsteher. Es gab einen Schwelbrand im Luzifer letzten Monat, aber die Leute kamen alle unverletzt raus !
Hoi Melanie ..
danke für Deinen Kommentar. Manchmal schlägt das Schicksal eben zu. Im Santika gab es auch 2 weitere Notfalltüren, die aber von den Gästen nicht als solche erkannt wurden. Somit drängte offensichtlich alles gen Haupteingang.
Gruss Peter
Da kann ich Melanie nur zustimmen, im Lucifer hab ich mir schon öfter gedacht wenn hier mal was passiert wie kommen die ganzen Leute rauf 😦