10.05.2008 – Projekt „Waterworld“ oder „Wie ein Fisch im Glas“


Heute fuhren wir zum Einkaufen ins Glatt-Zentrum. Eigentlich standen nur Lebensmittel auf dem Einkaufszettel. Aber ich wollte eine Idee umsetzen, die schon seit dem letzten Einkauf bei IKEA im Kopf herum schwirrte. Dort kaufte ich diverse Wasserpflanzen ein und platzierte diese in einem hohen Glas und einem Glaspokal. Zusammen mit den Glassteinen, die Mike damals noch mitnahm, sah das schon mal nicht schlecht aus. Die Glasbehältnisse standen die letzten Jahre vollkommen unbeachtet in der Vitrine im Wohnzimmer und staubten lese vor sich hin.

Nun stand das hohe Wasserglas neben den Kakteen in der Gästetoilette und der Glaspokal in der Küche vor dem Fenster. Nach den Lebensmitteleinkäufen machten wir einen Abstecher in den Zoofachhandel „Qualipet Atlantis“ im Erdgeschoss. Zielstrebig steuerte ich die Zierfischbecken an. Mike grinste leise vor sich hin und folgte mir. Dann erzählte ich ihm, was ich vor hatte und er war von der Idee begeistert: „Projekt Waterworld“.

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Für das hohe Glas im Gäste-WC liess ich sieben kleine „Rote Neon“ aus einem der Aquarien schöpfen. Der farbenreich leuchtende „Rote Neon“ stammen aus dem Amazonas. Eigentlich wollte ich nur ein halbes Dutzend. Aber einer schmuggelte sich noch zusätzlich in den Käscher.

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Und für den grossen Glaspokal nahm ich einen schönen blau-rot schimmernden „Siamesischen Kampffisch“ mit. Der Kampffisch kommt, wie der Name bereits verrät, aus Thailand. Dieser wurde vom Verkäufer beim Verpacken in einen durchsichtigen Beutel dermassen durchgeschüttelt und herumgeschleudert, dass ich schon dachte, der Fisch gibt seinen Mageninhalt freiwillig wieder her.

Währenddessen organisierte Mike noch eine kleine Packung Fischfutterflocken. Die 250 ml Dose reicht sicherlich einige Jahre bei der aktuellen „Besetzung“ der beiden Projekte „Waterworld“. Gut, dass ich den Thermokoffer ins Auto geladen hatte. Dort hielt es die empfindliche Fracht gut klimatisiert bis zur Umsiedlung aus.

Nun stehen die beiden Glasdekorationen (Aquavase) mit frischem Grün bepflanzt und mit tierischem Leben erfüllt an den entsprechenden halbsonnigen Plätzen. Unser erster SBW-Visum-Beantragende bewunderte heute schon die ausgefallene lebende Deko mit den Worten „Sag mal, wann genau fallen Dir solche Sachen eigentlich ein?“ Antwort: „Spontan!“

Mittlerweile sind die Fische umgezogen – in komfortablere Wohneinheiten. Aus dem Wiedereinstieg in die Aquaristik mit den beiden „Senfgläsern“ sind mittlerweile 5 Becken mit minimaler Technik (eines komplett ohne) entstanden. Wer mehr über die weitere Entwicklung seit Mai 2008 erfahren möchte, der klicke einfach auf das Bild unten.

Viel Spass beim Stöbern und Lesen!

12 Responses to 10.05.2008 – Projekt „Waterworld“ oder „Wie ein Fisch im Glas“

  1. helga sagt:

    … und wo bleiben jetzt die Piranhas ?
    Ich würde da die Badwanne empfehlen – die müsste vom Platz her reichen:

    „Ausreichendes Platzangebot:
    bei 5 Roten P. – Empfehlung: Becken 150 x 60 x 60 cm “

    Grüssle
    Helga

  2. PeterPan sagt:

    Hallo Helga..

    Ja, so ein grosses Becken haben wir auch im Auge! Aber Piranhas kommen da (wahrscheinlich) nicht rein. Obwohl…

    Gruss
    Peter

  3. […] Das oben gezeigte Bild ist ein schönes Beispiel für meine Vorgehensweise. Von der spontanen Idee “Waterworld” bzw. “Fisch im Glas” angeregt, spielen wir mit dem Gedanken uns ein grosses Aquarium in die Wohnung zu stellen. Der Stil […]

  4. […] nahm mir einen kleinen Käscher mit. Den brauche ich für die Reinigung der beiden Gläser aus dem “Waterworld”-Projekt Nummer 1 – Die Fische fischt man damit nämlich […]

  5. […] dem grossen Süd-/Ostfenster nicht, so wird einfach umgestellt. Links unten steht übrigens “Waterworld I“, jedoch mit Garnelen ausgestattet. Auf dem Elefantenhocker tummeln sich rote Neon und das […]

  6. […] im IKEA über in durchsichtigen Bechern gefüllte Wasserpflanzen und nahm damals welche für die “Waterworld”-Projekte mit. Professionelle Aquarianer werden beim Anblick der “Projekte” sicherlich […]

  7. demise2 sagt:

    Das ist Tierquälerei !!!!! Schämen sollten sie sich !!!!

  8. leser sagt:

    Fische in diesen Minigläsern ist absolute Tierquälerei… und dann wird das auch noch im web dokumentiert. Ich wünsche ihnen ein Leben als Fisch in ihren Gurkengläsern und dass sie der Tod über Jahre hinweg nicht erlöst.

    • PeterPan sagt:

      Herzlichen Dank. Sie sollten den Beitrag ganz lesen, bevor Sie sich die Mühe machen einen Kommentar zu schreiben. Im letzten Bild sehen Sie wo die „Fischlein“ jetzt Leben und ich kann Ihnen mitteilen, dass es ihnen blendend geht.
      Gruss Peter

  9. Mague sagt:

    Was doch aus der Idee „Fisch im Glas“ Tolles entstehen kann 🙂 Wunderschön, tiergerecht eingerichtete Becken und eine tolle Idee mit den „rollenden Aquarien“!

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