04.05.2008 – LoveRide16 – Das grösste Motorradtreffen der Schweiz oder „Ich war doch noch dabei“

4. Mai 2008

Nach der etwas längeren Nacht gestern mit „Abflieger Steve“ dachte ich schon, dass es ein etwas längerer Morgen wird. Somit kam ich erst um 13 Uhr aus den Federn. Nicht schlecht, wenn man erst um 7:30 Uhr ins Bett gekommen ist. Allerdings stand eher mein Körper auf, der Geist wollte weiterschlafen. Somit gab ich ihm eine kalte Dusche, was zwar die Grundkörperfunktionen wieder mit Koordination anlaufen liess. Aber erst zwei Kaffee liessen mich restlich wach werden. Somit holte ich erst um 14 Uhr das Cabrio aus der Garage und öffnete das Dach. Schönstes Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein, die Temperaturanzeige schnellte auf 23 Grad hoch – Rekord in diesem Jahr?

Schon auf der Autobahn kamen mir grössere Gruppen von Motorradfahrer entgegen. Kein Wunder. Die Veranstaltung „LoveRide16“ läuft schon seit 8 Uhr morgens. Offensichtlich nutzten einige der Töfffahrer das Wetter für eine Zusatzausfahrt nach der Ausfahrt auf der LoveRide. Gegen 15 Uhr kam ich auf dem Airfield Dübendorf an. Ich durchfuhr das Gate und hielt an der Kasse. Die Herrschaften knöpften mir 40 Franken ab. 20 für den Parkplatz und 20 für meinen Eintritt. Egal. Ich wollte eh nur „China“ hören. Allerdings begann deren Auftritt halt genau um 15 Uhr. Und ich musste erst einen Parkplatz ergattern. Somit fuhr ich schnell durch das gesamte Airfield und parkte auf einem der ersten Parkplätze.

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Dann beeilte ich mich zum Festival-Gelände zu kommen. Und ich lief etwa 10 Minuten vom Parkplatz dorthin. Auf dem Weg dorthin kreuzte ich ein Taxiway, über welches die sich verabschiedenden Motorradfahrer samt wunderschöner Töffs vom Motorradparkplatz zum Ausgang fuhren. Diesmal standen die Motorräder auf der grossen Landebahn schön aufgereiht, aber weit weg vom eigentlichen Festival-Gelände.

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Trotz meiner späten Ankunftszeit entdeckte ich noch massenhaft schöne Zweiräder, Dreiräder (Trikes) und Vierräder (Quads), welche sich auf Bits und Bytes bannen liessen. Chopper und dort speziell Harleys waren glatt in der Überzahl. Schön umgebaute – customized – Harleys gab es ohne Ende.

„China“ spielte bereits, als ich den Bereich vor der Bühne mit vielen langen Holzbänken erreichte. Jedoch verwunderte mich extrem, dass es personenmässig recht locker zuging. Offensichtlich war das Gros der Besucher bereits abgereist oder dabei sich auf den Heimweg zu machen. Ich schlenderte Richtung Bühne, als ich jemanden Pfeifen und Winken sah: Roger.

Er sass mit Rockgöre und Hans zusammen etwa 50 Meter von der Bühne entfernt an einem der langen Holzbänke. Auf der Bühne gab „China“ ein Revival an guten alten Rocksongs aus „unserer Zeit“.

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Nach etwas Plauderei über den vergangenen Tag – Roger und Hans waren bei der grossen Ausfahrt mit dabei – ging ich zur Bühne und schoss ein paar Fotos. 10 000 Motorräder seien es diesmal gewesen. Etwa 5000 davon fuhren auf der „Grossen Ausfahrt“ mit. Kann sich jemand 10 000 Motorräder auf einem Haufen vorstellen? Nein, dann sollte er unbedingt nächstes Jahr mal nach Dübendorf fahren. Viel Chrom und Lack. Schöne Oldtimer und Marken und Motorgrössen aller Facetten.

Als „China“ den Auftritt beendete, packten wir unsere Sachen mit dem Ziel zur Restauration „Sonnental“ nach Dübendorf zu fahren. Hans und Roger sattelten die Pferde. Mussten aber locker 2 Kilometer zu den abgestellten Töffs auf der Landebahn laufen. Ich begleitete Rockgöre zum Auto. Wir hatten aber einen nur unwesentlich kürzeren Weg.

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Dann fuhren „Rockgöre“ und ich mit den beiden „Rockern“ Roger und Hans noch auf einen Kaffee / ein Panasch ins Restaurant Sonnental in Dübendorf. Allerdings schienen die Bedienungen ein wenig „von der Rolle“ zu sein (unaufmerksam, falsche Lieferung, flüssiges Eis am Teller, zu viel Getränke und Speisen auf der Rechnung), was aber den schönen Ausklang und der guten Laune bei Ratsch und Bier/Kaffee nur unwesentlich beeinflusste.

Einen Bericht von Roger findet man HIER. Er war das erste Mal mit dem Töff dabei und einer derjenigen, die bereits um 8 Uhr (!!!) dort auftauchten.


03.05.2008 – Von einer Einkaufstour am Samstag und einem Kollegen vor dem Abflug

4. Mai 2008

Heute ging es daran „etwas Grün“ und noch ein paar Einkäufe für die Dekoration des Wohnbereichs zu besorgen. Während ich ein paar Fotos vom aktuellen Stand der Dinge schoss, schrieb Mike den Einkaufszettel – natürlich am Mac.

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In der Planung stand Lebensmittel beim Coop zu besorgen und gleich nebenan beim Jumbo vorbei zu fahren. Dort gab es diese Woche ein Angebot für Tessiner Palmen, die bis minus 17 Grad winterresistent sind. Wie man grad auf „Minus 17 Grad“ kommt, ist für uns die grosse Frage. Wie teilt die Palme den Qualitätsprüfern mit, dass es genau „17 Grad“ sind? Aber egal. „Winterfest“ ist für uns wichtig – und der Preis. Eine Palme von 160 Zentimeter Grösse für unter 200 Franken ist ein Schnäppchen.

Ausserdem wollten wir noch zu IKEA. Einmal um die regelmässig anfallende Menge an Verpackungsmaterial der dort gekauften Möbel fein säuberlich wieder zu entsorgen und uns fehlten noch drei Gardinenstangen für die Schiebegardinen im Wohnzimmer.

In Affoltern am Albis beim Coop angekommen, stellten wir fest, dass wir nicht die Einzigen waren, die ausgerechnet am Samstag Lebensmittel einkauften. Aber mit unserem ausgedruckten Einkaufszettel in der Hand teilten wir uns auf und trafen uns nach wenigen Minuten wieder an der Kasse, um möglichst bald aus dem lauten und übermässig bevölkerten Laden zu verschwinden.

Dann fuhren wir zum Jumbo nebenan. Die Palmen waren natürlich längst ausverkauft. Auf Nachfrage teilte eine nette Mitarbeiterin uns mit, dass es Ende nächster Woche noch einmal ein Angebot für die Palmen geben würde. Dafür nahmen wir 9 kleine Kakteen mit, die gut in die „Nassräume“ passen; denn Gegensätze ziehen sich an. Also auf zum IKEA nach Spreitenbach, wegen der drei Gardinenstangen.

Mittlerweile kennen wir uns in den verwinkelten Gängen des IKEA bestens aus. Wir satteln das Pferd von hinten auf und betreten den Laden über die Kassen. So erreichen wir die Fensterbehang-Abteilung direkt und schnell. Wir kamen aber nicht weit und blieben in der Grünpflanzenabteilung hängen. Dort fielen uns neben zwei halbhohen Palmen, Wasserpflanzen in die Hände. Für die Palmen braucht es noch Untertöpfe. Aber die sind langweilig. Wir entschieden uns für Flechtkörbe mit einem passenden Einsatz, um eben die Flechtkörbe vor dem Wasser zu schützen.

Auch zwei längliche flache Glasgefässe für die im Jumbo erstandenen Mini-Kakteen samt Quarzbruch in Beuteln musste her. Mike nahm noch einen Satz dicke Duftkerzen in unterschiedlichen Höhen und ein paar Beutel Glasperlen zur Deko mit. Am Ende ging es mit einem mit Pflanzen und Dekomaterial beladenen Einkaufswagen zur Fensterbhang-Abteilung, um die drei Gardinenstangen zu holen, wegen derer wir eigentlich hier waren. Egal.

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Zuhause angekommen, ging es sofort darum die Grünpflanzen und Wasserpflanzen herzurichten. Während Mike sich mit viel Fingerspitzengefühl den Kakteen widmete (Auh! Auh! Aua!), setzte ich die Wasserpflanzen in Glasbehälter ein und steckte die Fächerpalmen in die Flechtkörbe. Dann ging es an das Finish der Schiebegardinen, wobei und noch eine gute Idee betreffend dem „Einpacken“ der Satellitenboxen kam.

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Vorher: Lautsprecherbox mit Ständer – Nachher: Sound-Deko-Element designed by Sperlix-Brothers

Als wir gerade unser „Werk“ betrachteten, klingelte Mike’s iPhone. Steve meldete sich für einen Besuch an. Er würde morgen früh in den Urlaub nach Costa Rica fliegen und käme noch auf einen Sprung vorbei. No Prob! Wir liessen derweil die Kaffeemaschine warmlaufen.

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Steve setzte sich sofort an meinen Mac und seine Finger klimperten auf der Tastatur. Dann nahmen wir ein spätes Abendessen und plauderten über seinen Urlaub und sonstige wichtige Themen bis – ja – bis morgens um 7 Uhr. Richtig gelesen. Wir machten freudig die ganze Nacht durch. Bei Kaffee und Mac. Dann verabschiedete sich Steve und fuhr nach Hause. Gegen 8 Uhr wartet sein Bring-Service zum Flughafen Zürich und um 10 Uhr geht die Maschine. Viel Spass!

Bin mal gespannt, ob wir heut rechzeitig zum Konzert von „China“ in Dübendorf bei der „LoveRide 16“ – dem grössten Motorradtreffen der Schweiz – aufschlagen. Es wird berichtet. So oder so 🙂


03.05.2008 – Projekt „Die Verwandlung der Lautsprecherbox“ oder „Typisch: Vorher – Nachher“

4. Mai 2008

Das erste, was bei uns in der Wohnung nach dem Umzug zusammengebaut und angeschlossen, war die Stereoanlage. Einmal sind Mike und ich von jeher „Soundfanatiker“ und zweitens haben wir nun endlich Platz das Wohnzimmer ausgewogen mit zwei Boxenpaaren zu beschallen. Das Wohnzimmer besitzt zudem einen rechteckigen Grundriss und bildet insgesamt einen erstklassigen Schallraum. „Soundfanatiker“ heisst übrigens nicht, dass es „laut“ zugehen muss. Schön gleichmässig und gut eingestellt muss es sein.

Die Frage in einer schön eingerichteten Wohnung ist dann aber immer: „Was macht man mit den hässlichen Lautsprecherboxen“? Das fängt schon bei den Kabeln an. Die liegen auf dem Boden rum, oder laufen mal quer oder senkrecht die Wände entlang. Wir grübelten länger über eine Lösung nach die Satellitenboxen auf der Rückseite irgendwie in das Gesamtbild der Wohnung zu integrieren. „Schwarzes Gehäuse, Chromstahlständer und Steinfuss“ passt da nun überhaupt nicht mehr. Und wenn dann da noch bis zu 80 cm ein kupferfarbenes Kabel unsortiert vom Boden in die Box läuft? Das ist „NO-GO“!

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Vorher: Lautsprecherbox mit Ständer

Mike griff heute für mich und komischerweise auch für sich vorerst unverständlich in einen Verkaufsständer und nahm zwei Büschel grünes Trockengras und Bambus mit. „Für sich“ heisst, dass er das grüne Graszeugs einfach mitnahm ohne irgendein Ziel zu haben, wo er es einsetzen soll. „Als Deko“ antwortete er Schulter-zuckend auf meine Frage. „Das kann man in hohe Vasen stecken“. Ja „kann man“, aber wir haben keine hohe Vase zu Hause.

Egal. Wir nahmen es einfach mit. Mike bestand darauf. In der Wohnung widmeten wir uns zuerst dem „Versorgen“ der neuen Grünpflanzen und Kakteen, sowie Wasserpflanzen und anschliessend den neuen Schiebegardinen, welche wir an der grossen Fensterfront im Wohnzimmer anbrachten.

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Nachher: Sound-Deko-Element designed by Sperlix-Brothers

Als ich die Schiebegardinen-Bahnen auf Länge schnitt, blieb mir immer ein etwa 50 cm langes Reststück übrig. Mit Mike sprach ich schon vor Tagen darüber, dass ich die Boxen einfach irgendwie gerne „einpacken“ möchte. So nahm ich das Reststück der Gardine und wickelte es über die Box. Oben kam ein schwarzer Gummiring dran. Mike sah das und meinte „ned schlecht“, und „da könnte man doch…“. Dann schnappte er sich das oben erwähnte grüne getrocknete Gras-Bambus-Zeugs und hielt es an den Ständer. „Sieht gut aus!“ war meine Antwort. Mike: „Na, denn halt mal“.

Ich hielt das Graszeugs und Mike band die grüne Schnur darum. Fertig! Steve, der heute noch Abends zu Besuch kam, erkannte die Boxen erst, nachdem wir ihm sagten, dass es Lautsprecherboxen sind. Erst als er sein Ohr direkt daneben hielt, grinste er und meinte vollkommen überrascht: „Stimmt!“ Ergo hiess das für uns: „Ziel erreicht!“ Die Boxen sind nun ein „Sound-Deko-Element“. Neben gutem Sound ist auch das Aussehen wichtig.Und der Sound kommt nach wie vor weltklasse rüber.